Netflix: Zusatzkosten für Passwort-Sharing in Deutschland bekannt

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  • Netflix wird auch hier in Deutschland zeitnah gegen das Passwort-Sharing vorgehen. Haushaltsfremde werden dann extra bezahlen müssen. So kostet ein zusätzliches, haushaltsfremdes Mitglied zum Standardplan 4,99 Euro pro Monat zusätzlich. Das Netflix-Premium-4K-Abo kann bis zu zwei weitere Mitglieder unterbringen, jedes davon kostet ebenfalls 4,99 Euro extra.






    Netflix-Abonnenten der beiden günstigsten Tarife (Basic oder Standard mit Werbung) haben überhaupt nicht die Möglichkeit, ihrem Konto zusätzliche Mitglieder hinzuzufügen. Das Unternehmen erklärt, dass Netflix-Konten nur „in einem Haushalt gemeinsam genutzt werden dürfen“, d. h. von Personen, die am selben Ort wie der Kontoinhaber leben.



    Daher wird für jedes Netflix-Konto ein neuer „Haupt-Standort“ festgelegt. Mit 4,99 Euro ist die Erweiterung bei uns genauso teuer wie das günstigste Netflix-Abo, bei dem der Dienst mit Werbeanzeigen genutzt werden kann.





    Es gab mal Aussagen, wie Netflix erkennen wird, wer haushaltsfremd ist, konkret ging der Streamingdienst darauf aber bislang nicht ein. Netflix wird also in Zukunft hart gegen die Weitergabe von Passwörtern vorgehen. Das Unternehmen erklärt, dass Netflix-Konten nur „innerhalb eines Haushalts“ geteilt werden dürfen, d. h. von Personen, die am selben Ort wie der Kontoinhaber wohnen. Daher wird für jedes Netflix-Konto ein neuer „Hauptstandort“ festgelegt.



    Um sicherzustellen, dass Netflix ohne Unterbrechung genutzt werden kann, muss mindestens einmal alle 31 Tage eine Verbindung zum WLAN-Netzwerk am Hauptstandort hergestellt und ein Stream über die Netflix-App oder -Website abgespielt werden. Auf diese Weise wird ein bekanntes Gerät eingerichtet, mit dem Netflix auch außerhalb des Hauptstandorts genutzt werden kann.





    Quelle; caschys

  • Netflix: Zusatzgebühren für Konto-Sharing starten in Deutschland



    Wer seinen Netflix-Zugang mit Freunden oder der Familie außerhalb des eigenen Haushalts teilt, wird nun auch in Deutschland zur Kasse gebeten. Damit setzt der Streaming-Dienst seine neuen Richtlinien zum Anti-Konto-Sharing um, die bis zu 100 Millionen Nichtzahler betreffen.



    Nachdem sich Netflix sein lang angedrohtes Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern bereits in südeuropäischen Ländern wie Spanien versilbert hat, folgt die Einführung kostenpflichtiger Zusatzmitglieder nun in Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten (USA). Aktuell werden Abonnenten über die neuen Richtlinien, Möglichkeiten und Preise per E-Mail informiert.



    "Ein Netflix-Konto ist für Personen bestimmt, die zusammen in einem Haushalt leben. Personen, die nicht zu Ihrem Haushalt gehören, müssen zum Streamen von Netflix ihr eigenes Konto verwenden", so das Unternehmen auf seiner Support-Webseite. Anstatt eine eigene Standard- oder Premium-Mitgliedschaft einzugehen, können Account-Inhaber (Haushaltskonto) für Personen außerhalb des eigenen Haushalts Zusatzmitgliedskonten einrichten.



    5 Euro Aufpreis und teilweise starke Beschränkungen



    Der Preis pro Zusatzmitglied beträgt in Deutschland monatlich 4,99 Euro. Allerdings gelten diverse Beschränkungen. Abonnenten mit einem Standard-Tarif (12,99 Euro / Monat) dürfen ihrem Account lediglich ein, Premium-Kunden (17,99 Euro / Monat) maximal zwei Zusatzmitgliedsplätze hinzufügen. Für den günstigeren Basis-Tarif oder das werbefinanzierte Standard-Abo stehen diese Optionen vorerst nicht zur Verfügung.



    Die Überprüfung, ob Abonnenten den Zugang mit Personen außerhalb ihres Haushalts teilen, dürfte über stationäre Geräte (z.B. Fernseher, Set-Top-Boxen etc.) erfolgen. Für mobile Geräte scheinen weiterhin Ausnahmeregelungen zu gelten. Entscheidet man sich für die Nutzung eines kostenpflichtigen Zusatzmitgliedskontos, wird für dieses ein separater Login und Passwort erstellt. Außerdem wird der Zugang auf ein Nutzerprofil und nur einen Stream beschränkt, selbst wenn das Hauptkonto über ein Netflix Premium-Abo (4 Streams) verfügt.



    Wie reagieren betroffene Netflix-Kunden?



    Aktuell geht Netflix davon aus, dass mehr als 100 Millionen Kunden ihren Streaming-Dienst für Filme und Serien nutzen, ohne ein eigenes Haushaltskonto oder Zusatzkonto zu besitzen. Mit der Durchsetzung der Richtlinien zum Anti-Passwort-Sharing soll somit mehr Geld in die Kassen kommen. In Spanien könnte dieser Schritt dem Unternehmen bereits rund eine Million Kunden gekostet haben und entsprechend nach hinten losgegangen sein.



    Zusammenfassung


    • Netflix setzt neue Richtlinien zum Anti-Konto-Sharing um.
    • Max. 2 Zusatzmitglieder pro Haushalt zu je 5 Euro pro Monat.
    • Separater Account und Passwort für Zusatzmitglieder
    • Beschränkung auf ein Profil und ein Stream pro Zusatzkonto.
    • Evtl. Ausnahmeregelung für Smartphones und Tablets.
    • Erfolg ungewiss: In Spanien rund 1 Mio. Kunden verloren.


    Quelle; winfuture

  • Wer sein Netflix-Konto mit Personen außerhalb des eigenen Haushalts teilt, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass das Konto gesperrt werde. Das erklärte Netflix Golem.de auf Nachfrage. In einer Stellungnahme von Netflix heißt es, dass Abonnenten "keine Kündigung oder irgendeine sonstig geartete Form von Konsequenz" drohe, falls Personen aus einem anderen Haushalt auf das Konto zugriffe. Anders sieht es für Nutzer aus, die von einem anderen Haushalt aus auf ein geteiltes Netflix-Konto zugreifen. Denn Netflix-Abonnenten werden nach der Einführung Zusatzgebühr für Konten-Sharing aufgefordert, einen sogenannten Netflix Haushalt festzulegen. Entsprechende Benachrichtigungen in der Netflix-App liegen Golem.de vor. Wird von einem anderen Haushalt aus auf das Netflix-Konto zugegriffen, treten die neuen Maßnahmen gegen das Konten-Sharing in Kraft. Laut Anbieter erscheint ein Hinweis in der Netflix-App, dass kein Streaming möglich sei. Stattdessen gibt es die Information, dass für das Streaming entweder ein eigenes Netflix-Abo abgeschlossen oder für geteillte  Unterkonten gegen Aufpreis von 4,99 Euro monatlich angelegt werden müsse. Netflix betont dabei, dass niemand "ohne Ankündigung gesperrt" werde.

    Golem.de: IT-News für Profis

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