Linux Tipps & Tricks: Häufige Probleme und ihre Lösungen

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.160 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von birdy.

  • Ubuntu 24.04: Häufige Probleme und ihre Lösungen

    Von Hermann Apfelböck

    24.8.2024 08:45 Uhr



    Wir stellen die häufigstem Probleme mit Ubuntu 24.04 vor. Und sagen, wie man sie löst.


    Zitat

    Inhaltsverzeichnis

    • Upgrades für 23.10 und 22.0
    • Upgrade-Nebenwirkungen
    • Wichtige Tools für Gnome
    • Heruntergeladene DEB-Pakete
    • Synaptic als Ergänzung
    • Updates für das „Anwendungszentrum“
    • Remotedesktop mit Remmina
    • Flatpaks und Appimages ermöglichen
    • Wayland oder X11/Xorg?
    • Wayland und SSH
    • Soundausgabe mit Pipewire


    Es sind nicht die krassen Bugs, worüber Nutzer der jüngst erschienenen Ubuntu-LTS-Version 24.04 klagen. Die meist beklagten Mängel und Unfreundlichkeiten Ubuntus sind hausgemacht und zum Teil sogar (Snap)-Strategie. Ein Überblick über typische Probleme mit Ubuntu 24.04 und wie man sie löst.



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  • Linux-Datenträger unter Windows – so klappt’s

    Von Hermann Apfelböck

    25.8.2024 08:25 Uhr


    Windows weigert sich Linux-Datenträger zu nutzen und möchte diese formatieren. Doch das muss nicht sein. Wir zeigen die Lösung.



    Zitat

    Inhaltsverzeichnis

    • Linux-Formatierung zurücksetzen
    • Linux-Datenträger lesen (Ext2/3/4)
    • Lesen und Schreiben auf Linux-Datenträgern
    • Lesen und Schreiben mit Linsk


    Linux kann mit den Microsoft-Dateisystemen FAT32, exFAT und NTFS umgehen, darauf lesen und schreiben. Umgekehrt sieht es finster aus: Linux-Datenträger sind unter Windows nur mit gezielter Nachhilfe verwendbar.

    ...


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    der frühe vogel trinkt nen korn? :/  =O

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  • Windows/Linux


    Windows in Linux nutzen – so geht’s mit Virtualbox

    PC-WELT, 21.9.2024 08:45 Uhr



    Mit Virtualbox können Sie Windows unter Linux nutzen. Wir stellen diese unkomplizierte Desktop-Virtualisierungssoftware und ihre fortgeschrittenen Einsatzmöglichkeiten vor.


    Zitat

    Inhaltsverzeichnis

    • Vorbereitungen für den Linux-Start
    • Linux im Livesystem ausprobieren
    • Linux neben Windows installieren
    • Linux auf einem eigenen Laufwerk
    • Virtualbox unter Linux einrichten
    • Bisheriges Windows in einer VM nutzen


    Im Oktober 2025 ist grundsätzlich Schluss mit Windows 10. Wobei Sie...



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  • Ratgeber


    Porteus, Tails und Co.: dafür sollten Sie Surfsysteme mit Linux nutzen


    Egal ob Linux- oder Windows-User – ein unabhängiges und mobiles Surfsystem ist eine Rückversicherung für den Fall, dass das primäre System mal ausfällt oder fehlt. Wir vergleichen die besten Optionen.


    Von Hermann Apfelböck

    Autor, PC-WELT 15.12.2024 08:45 Uhr

    Zitat

    Inhaltsverzeichnis

    • Was ist ein „Surfsystem“?
    • Spezialisierte Surfsysteme im Vergleich


    Surfsysteme helfen nicht nur im Pannenfall, sondern auch dann, wenn ein anonymisierter Internetausflug keine Spuren im Web und auf dem Rechner hinterlassen soll. Ein weiteres Motiv ist die Einrichtung eines Kiosksystems, das nur das Surfen erlaubt und das System auch vor destruktiven Nutzern schützt.



    Was ist ein „Surfsystem“?


    Um das Thema zu schärfen, ist der Begriff „Surfsystem“ zu hinterfragen und enger zu fassen. Jedes Linux ist sicher, jedes Linux bringt einen Browser mit und ist somit ein sicheres „Surfsystem“, egal ob live oder installiert.


    Typischerweise werden einige minimalistische Livedistributionen als „Surfsysteme“ bezeichnet, nur weil sie ohne Ballast möglichst schnell System und Browser starten.


    Beispiele dafür sind Slax, Slitaz, Puppy-Varianten, Tinycore oder Watt-OS.


    Normale Anwender sind aber mit solchen Minimalisten schlecht beraten: Die Browser solcher Livesysteme werden, wenn überhaupt, nur mit Klimmzügen anpassungs- und updatefähig.


    Und bei gelegentlicher Nutzung eines Live- und Surfsystems auf USB sind besonders schnelle Bootzeiten nicht wirklich relevant. Da fährt man besser mit einem vielleicht behäbigeren, aber pflegeleichten Standarddesktop.


    Im Hinblick auf einen anpassungsfähigen Browser sind die ISO-Dateien kleiner Live-Ubuntus wie Lubuntu und Xubuntu die vermutlich einfachsten Kandidaten, weil sie mit dem Imagetool Unetbootin umstandslos einen Persistenzspeicher erhalten.


    Diese Empfehlung für USB-Livesysteme entspricht dem, was wir auch im nächsten Beitrag für virtuelle Maschinen unter Windows vorschlagen.


    Weitere Livekandidaten, die einen Persistenzspeicher unkompliziert selbst anbieten und daher einen individuellen Browser ermöglichen, sind MX Linux und Kanotix.


    MX Linux ist an sich ein Desktopsystem, das ordentlich installiert sein will, bringt sich aber auch für den Liveeinsatz in Stellung: Im Livebetrieb zeigt das Bootmenü den Punkt „Persist“, der mit F5 ausgeklappt wird.


    Von den angezeigten Optionen ist „persist_all“ am einfachsten. Damit ist ein flexibles MX Linux im Livebetrieb möglich. Bei der Ersteinrichtung der Persistenz sind einige Fragen zu beantworten.


    Kanotix zeigt am Desktop eine Starter-Verknüpfung mit dem Namen „persistent aktivieren“. Das damit zu startende Script erstellt eine zusätzliche Ext4-Partition auf dem USB-Stick, die automatisch die verbleibende Restkapazität nutzt. Ab dem nächsten Start erscheint im Bootmenü als oberster Eintrag „Start Kanotix (persistent)“.


    Lubuntu, Xubuntu mit Unetbootin-Persistenz, MX Linux oder Kanotix: Dies sind alles Distributionen, die sich gut als Surfsysteme auf USB eignen. „Surfsysteme“ im engeren Sinn sind sie nicht. Die Klassifizierung passt nur für die nachfolgenden Kandidaten.



    Spezialisierte Surfsysteme im Vergleich


    Porteus Kiosk und Porteus Desktop sind als reine Live-Surfsysteme spezialisiert. Porteus Desktop mag etwas schneller sein als ein Ubuntu-Livesystem mit Browser, lohnt aber letztlich nur bei häufiger Nutzung und hat einige Einrichtungshürden. Wer sich dafür interessiert, sollte zum jungen Fork Porteux greifen.


    Das spannendere Porteus ist Porteus Kiosk, das als eine der besten Lösungen für öffentliche Surfstationen gelten darf. Der kleine ISO-Installer wird mit Etcher & Co. auf USB geschrieben und auf dem Zielgerät gebootet.


    Er ermöglicht dann die detaillierte Einrichtung eines restriktiven Surfsystems auf einen zweiten (oder denselben) USB-Stick.


    Im Installer gilt es, ziemlich viele Fragen sorgfältig zu beantworten (Browser, Browser-Navigationselemente, Tastaturlayout, Netzwerkadapter, Startseite, Lesezeichen). Der letzte Dialog im Einrichtungswizard fordert die Auswahl des Zieldatenträgers. Dort wird dann das System Ihren Vorgaben entsprechend zusammengebaut.


    Das fertige Livesystem erlaubt keinerlei Zugriff auf das System. Hier läuft der gewünschte Browser komplett ohne oder mit den wenigen erlaubten Fenstercontrols im Vollbild – und sonst gar nichts. Zum Beenden schaltet man einfach die Hardware aus.


    Für Porteus Kiosk mit automatischen Updates verlangt der Hersteller 40 Euro im Jahr. Die Option wird am Ende des Einrichtungsassistenten abgefragt. Für eine öffentliche Surfstation in einer Kneipe oder einem Firmenfoyer sind die 3,33 Euro pro Monat gut investiert. Die kostenlose Variante erhält keine Updates.


    Tails (The Amnesic Incognito Live System) ist als äußerst restriktives Livesystem auf den anonymisierten Webzugang spezialisiert. Das System hinterlässt auf der benutzten Hardware überhaupt keine Spuren und im Internet keinerlei persönliche Spuren – nicht einmal die IP-Adresse.


    Der spezielle TOR-Browser schickt alle Webanfragen verschlüsselt durch drei zufällige Stationen des TOR-Netzwerks zum Zielserver. Diese Anonymisierung funktioniert im gesamten öffentlichen Web, für das Darknet ist dieser Browser Voraussetzung.


    Das Tails-Image ist mit den üblichen Kopierwerkzeugen (Etcher & Co.) auf USB zu übertragen. Mit dem eingebauten Tool Tails-Persistence-Setup (Tresor-Symbol im Menü) kann die rigorose Amnesie des Livesystems reduziert werden. Hier gibt es unter anderem die Optionen „Persönliche Dokumente“, „Zusätzliche Software“, „Tor Browser Lesezeichen“.


    Wer Tails oder ähnliche TOR-Systeme benutzt, muss Nachteile in Kauf nehmen: Das TOR-Netzwerk ist langsamer. Statt zweier Sendungen (Anfrage und Antwort) handelt es sich hier um insgesamt acht Sendungen über eventuell langsame Zwischenknoten.


    Unbedingt zu vermeiden sind alle personalisierten Aktionen. So wird etwa Google eine Anmeldung sofort als Fremdzugriff von einem unbekannten Gerät monieren und das Konto eventuell sperren.


    Whonix ist mit witzigem Namen und mit TOR-Browser funktional ganz nahe bei Tails, bietet aber neben einem externen USB-Einsatz auch eine Virtualbox-Appliance, die unter jedem Betriebssystem läuft.


    Somit muss man für anonymisiertes Surfen das aktuelle System nicht verlassen. Die OVA-Datei (Open Virtual Appliance) finden Sie auf der nicht ganz einsteigerfreundlichen Downloadübersicht („Download Whonix Xfce (FREE)“).


    Nach dem Download der OVA-Datei (2,2 GB) kann Virtualbox diese mit „Datei –› Appliance importieren“ umstandslos als neue VM einrichten.


    Whonix besteht aus zwei getrennten Betriebssystemen:

    • Im „Whonix-Gateway“ läuft die TOR-Instanz, die den Datenverkehr über das TOR-Netz abwickelt.
    • Die „Whonix-Workstation“ geht über dieses „Whonix-Gateway“ ins Internet und enthält die Programme (Browser, Mail mit PGP-Verschlüsselung).

    In Virtualbox starten Sie immer erst das Gateway, danach die Workstation. Das Konstrukt mit zwei VMs läuft auf jeder durchschnittlichen Hardware mühelos.



    quelle: pcwelt.de

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  • Ratgeber

    Zerstörte Dateien in Linux: So retten Sie Ihre Daten

    Wurden Dateien unter Linux versehentlich aus dem Papierkorb oder über das Terminal gelöscht, heißt es schnell handeln. Es besteht dann noch die Chance, die Dateien wiederzufinden.


    Von Thorsten Eggeling

    Autor, PC-WELT 19.1.2025 08:22 Uhr



    Zitat


    Inhaltsverzeichnis

    • Gelöschte Dateien wiederherstellen
    • Dateien mit Photorec und Testdisk retten
    • Defekte Office-Dateien rekonstruieren



    Bei einem Systemabsturz können Dateien verloren gehen oder beschädigt werden, und auch der Benutzer kann versehentlich wichtige Dateien löschen.


    Ist kein Backup vorhanden, lassen sich Dateien häufig wiederherstellen. Das gelingt jedoch nicht immer verlustfrei und manchmal lassen sich Inhalte nur teilweise rekonstruieren.


    Die wichtigste Maßnahme zuerst: Wurden Dateien versehentlich gelöscht, schalten Sie den Rechner sofort aus. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der jetzt als nicht belegt gekennzeichnete Speicherplatz umgehend mit neuen Daten überschrieben wird.



    Gelöschte Dateien wiederherstellen


    Wenn Sie Dateien über den Dateimanager löschen, landen sie erst einmal im Papierkorb und lassen sich problemlos wiederherstellen. Wurde der Papierkorb geleert oder eine Datei im Terminal gelöscht, bietet Linux standardmäßig keine Funktion für die Wiederherstellung.


    Z.Bsp. mit dem Tool Ext4magic lassen sich Dateien jedoch ganz oder wenigstens teilweise wiederherstellen. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht.


    Booten Sie den PC z.Bsp. mit dem LinuxWelt-Rettungssystem. Sie benötigen außerdem eine zweite Festplatte (intern oder extern). Die Partition mit den verlorenen Daten darf nicht über den Dateimanager eingebunden werden.



    Schritt 1: Binden Sie über den Dateimanager nur die Zielpartition per Mausklick unter „Geräte“ ein. Im Terminal lassen Sie sich mit dem Kommando


    >>> lsblk <<<


    die Partitionen anzeigen. Für unser Beispiel gehen wir davon aus, dass „/dev/sda2“ die Partition mit den gelöschten Dateien ist und „/dev/sdb1“ das Backup-Laufwerk, das unter „/mnt/sdb1“ in das Dateisystem eingehängt ist.


    Schritt 2: Ext4magic benötigt den ungefähren Zeitpunkt, an dem eine Datei gelöscht wurde. Der lässt sich aus dem Journal des Dateisystems ermitteln:


    >>> sudo ext4magic /dev/sda2 -H -a $(date-d "-20minutes" +%s) -f home/[user]/Dokumente <<<


    Dieser Befehl zeigt ein Histogramm der Änderungen der letzten 20 Minuten an. Für einen anderen Zeitraum verwenden Sie beispielsweise „-60minutes“ oder „-2days“. Den (relativen) Pfad hinter „-f“ passen Sie an, je nachdem, wo sich die gelöschten Dateien befunden haben.


    Schritt 3: Ext4magic zeigt im Histogramm unterhalb von „d_time“ die Zeit und die Löschungen an. Sollten alle Werte „0“ enthalten, hat das Tool keine gelöschten Dateien gefunden. Vergrößern Sie den Zeitraum, bis wenigstens in einer Zeile der Wert „1“ oder größer erscheint.


    Für Ext4magic benötigen Sie den Zeitstempel direkt vor dieser Zeile, also kurz vor dem Löschvorgang, beispielsweise „1667159409“.


    Die Befehlszeile lautet dann


    >>> sudo ext4magic /dev/sda2 -a 1667159409 -f home/[user]/Dokumente -l <<<


    Durch „-l“ (kleines „L“) zeigt das Tool die Dateien an, die sich wiederherstellen lassen. Die Wiederherstellung geschieht dann so:


    >>> sudo ext4magic /dev/sda2 -a 1667159409 -f home/[user]/Dokumente -r -d /mnt/sdb1 <<<


    Hinter „-d“ steht das Zielverzeichnis. Nachfolgend bleibt noch die Aufgabe, die gesicherten Dateien in den angelegten Ordnern manuell zu überprüfen, um das Gesuchte zu finden.



    Dateien mit Photorec und Testdisk retten


    Sollte Ext4magic keine brauchbaren Ergebnisse liefern, probieren Sie Photorec aus. Das Tool ist ebenfalls im LinuxWelt-Rettungssystem zu finden und lässt sich im Terminal mit


    >>> sudo photorec <<<


    starten. Es bietet eine einfache Menüführung, in der Sie mit den Pfeiltasten navigieren und mit der Eingabetaste bestätigen. Die Partition mit den gelöschten Dateien darf nicht eingehängt sein, die Zielfestplatte muss eingebunden sein.



    Schritt 1: Wählen Sie in Photorec die Festplatte aus, auf der sich die gelöschten Dateien befinden. Identifizieren Sie die Festplatte anhand von Bezeichnung und Größe. Bestätigen Sie mittels „Proceed“. Über „File Opt“ lässt sich die Suche auf bestimmte Dateitypen einschränken. Aktivieren Sie die Option „zip“, um auch Libre-Office-Dateien wiederherzustellen.


    Schritt 2: Wählen Sie die gewünschte Partition und gehen Sie auf „Search“. Geben Sie bei einer Linux-Partition das Dateisystem mit „ext2/ext3“ an und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Ext4 wird dabei ebenfalls berücksichtigt.


    Schritt 3:

    Wählen Sie das Zielverzeichnis. Durch den Verzeichnisbaum navigieren Sie mit den Tasten Cursor-links, Cursor-rechts sowie der Eingabetaste. Wählen Sie einen Ordner auf einem externen Laufwerk oder einer zweiten Festplatte. Mit der Taste C bestätigen Sie das Verzeichnis.


    Nachdem Photorec die Wiederherstellung beendet hat, finden Sie die wiederhergestellten Dateien im Zielverzeichnis in mehreren Ordnern. Die ursprünglichen Dateinamen kann Photorec häufig nicht mehr rekonstruieren. Durchsuchen Sie die Verzeichnisse, um die gewünschten Inhalte zu finden.



    Testdisk (im LinuxWelt-Rettungssystem enthalten) ist ein Spezialist zur Wiederherstellung versehentlich gelöschter Partitionen oder defekter Partitionstabellen. Das Programm wird mit


    >>> sudo testdisk <<<


    gestartet und lässt sich ähnlich steuern wie Photorec. Nach dem Start wählen Sie „No Log“ und anschließend die Festplatte, auf der Sie eine Partition wiederherstellen wollen. Weiter geht es nun mit „Proceed“, „Intel“ (alle PC-Partitionen), „Analyse“ und „Quick Search“.


    Wählen Sie dann die Linux-Partition. Mittels „p“ lassen Sie sich die enthaltenen Dateien anzeigen, mit „q“ geht es wieder zurück. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Partition zur Wiederherstellung auszuwählen.


    Abschließend legen Sie die Partitionstabelle über „Write“ neu an, was Sie mit der Taste Y bestätigen. Fahren Sie das Rettungssystem dann herunter.


    Bei Ubuntu 22.04 und Linux Mint 21 berücksichtigt Testdisk die Bios-Bootpartition nicht, die deshalb verloren geht. Bei einem Bios/MBR-System stellen Sie Grub über Rescatux wieder her. Das geht im Menü „Grub –› Restore Grub“.



    Defekte Office-Dateien rekonstruieren


    Libre-Office-Dateien, die gerade im Programm geöffnet sind, können beim Absturz des Systems oder durch andere Unfälle beschädigt werden.


    Bei einer teilweise defekten, aber noch lesbaren Festplatte kopieren Sie – soweit möglich – alle wichtigen Dateien über den Dateimanager des Linux Welt-Rettungssystems auf ein Sicherungslaufwerk.



    Sollte sich eine Datei nicht mehr öffnen lassen, versuchen Sie die Reparatur im Terminal, bei einer Writer-Datei so:


    >>> zip -F [Datei.odt] --out [Repariert.odt] <<<


    Ersetzen Sie „-F“ durch „-FF“, wenn sich die Datei weiterhin nicht in Libre Office öffnen lässt. Die Platzhalter in eckigen Klammern ersetzen Sie jeweils durch den Dateinamen oder Pfad plus Namen.


    Das Verfahren lässt sich ebenfalls auf Microsoft-Office-Dateien (.docx oder .xslx) anwenden, da es sich bei allen diesen Formaten um Zip-Archive handelt. Sollte die Reparatur nicht erfolgreich sein, lässt sich die Datei vielleicht mit


    >>> unzip [Repariert.odt] <<<


    entpacken. Bei Libre-Office-Dateien ist der Textinhalt dann in der Datei „content.xml“ zu finden, die Sie in einem Texteditor öffnen können.


    Kopieren Sie die relevanten Inhalte in eine neue Office-Datei. Microsoft Word speichert die Inhalte im Ordner „word“ in der Datei „document.xml“.



    quelle: pcwelt.de

  • Damit habe ich sehr gute Erfahrung gemacht.


    ddrescue ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Datenrettung, das häufig verwendet wird, um Daten von beschädigten oder fehlerhaften Datenträgern zu retten. Es ist besonders nützlich, wenn herkömmliche Kopiermethoden aufgrund von Lesefehlern oder physischen Beschädigungen des Datenträgers fehlschlagen.

    Hier sind die grundlegenden Schritte zur Verwendung von ddrescue:

    Installation

    Auf Debian/Ubuntu-basierten Systemen:

    Code
    Code
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install gddrescue

    Auf Fedora-basierten Systemen:

    Code
    Code
    sudo dnf install ddrescue

    Auf Arch Linux:

    Code
    Code
    sudo pacman -S gddrescue

    Verwendung

    1. Erstellen Sie eine Logdatei

    Die Logdatei hilft ddrescue, den Fortschritt zu verfolgen und bei einem erneuten Lauf dort weiterzumachen, wo es aufgehört hat.

    Code
    Code
    sudo ddrescue /dev/sdX /path/to/rescue.img /path/to/rescue.log
    • /dev/sdX: Der beschädigte Datenträger (ersetzen Sie X durch den entsprechenden Buchstaben, z.B. /dev/sda).
    • /path/to/rescue.img: Der Pfad zur Ausgabedatei, in der die geretteten Daten gespeichert werden.
    • /path/to/rescue.log: Der Pfad zur Logdatei.

    2. Überprüfen Sie den Fortschritt

    Sie können den Fortschritt der Datenrettung überprüfen, indem Sie die Logdatei mit ddrescueview anzeigen:

    Code
    Code
    sudo apt-get install ddrescueview
    ddrescueview /path/to/rescue.log

    3. Wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf

    Wenn der erste Lauf nicht alle Daten retten konnte, können Sie den Vorgang wiederholen. ddrescue wird die Logdatei verwenden, um den Fortschritt zu verfolgen und nur die fehlenden Teile zu kopieren.

    Code
    Code
    sudo ddrescue /dev/sdX /path/to/rescue.img /path/to/rescue.log

    Beispiel

    Angenommen, Sie haben eine beschädigte Festplatte /dev/sda und möchten die Daten auf eine Datei rescue.img retten. Hier ist ein vollständiges Beispiel:

    Code
    Code
    sudo ddrescue /dev/sda /path/to/rescue.img /path/to/rescue.log

    Hinweise

    • Sicherstellen Sie, dass Sie die richtigen Geräte verwenden: Ein falscher Gerätename kann zu Datenverlust führen.
    • Verwenden Sie eine Logdatei: Die Logdatei ist entscheidend, um den Fortschritt zu verfolgen und den Vorgang bei Bedarf wiederholen zu können.
    • Überprüfen Sie die geretteten Daten: Nach Abschluss des Vorgangs sollten Sie die geretteten Daten überprüfen, um sicherzustellen, dass sie intakt sind.

    Weitere Ressourcen

    • Dokumentation: Die offizielle Dokumentation von ddrescue bietet detaillierte Informationen und Beispiele: GNU ddrescue Manual
    • Community und Support: Es gibt viele Foren und Communities, in denen Sie Hilfe und Ratschläge zur Verwendung von ddrescue finden können.
  • Wenn der Linux-Desktop hängt: Die einfachsten Lösungen

    Probleme mit der grafischen Oberfläche werden meist durch eine defekte Konfiguration oder fehlerhafte Treiber verursacht. Analyse und Reparatur sind etwas aufwendig, aber nicht wirklich kompliziert.


    Von Thorsten Eggeling

    Autor, PC-WELT 26.1.2025 08:15 Uhr


    Die grafische Oberfläche von Linux-Systemen läuft nur einwandfrei, wenn sämtliche Komponenten mitspielen.


    Auf der Hardwareseite ist der Treiber für den Grafikchip dafür zuständig, dass überhaupt etwas auf dem Bildschirm erscheint.


    Bei der Software steuert der Displayserver (Xorg oder Wayland) den Monitor an, der Windowmanager zeichnet die Programmfenster und Desktop-Umgebungen wie etwa Gnome, Cinnamon oder KDE liefern wesentliche Bestandteile wie Menüs, Systemleisten und Fensterelemente.


    Alles muss zusammenpassen und für alles gibt es Konfigurationsdateien – Raum genug für ausreichend Fehlerquellen. In der Praxis läuft der Linux-Desktop dennoch meistens sehr stabil. Wie sich einige grundsätzliche Probleme untersuchen und beheben lassen, ist Gegenstand dieses Artikels.



    Desktop-Probleme untersuchen


    Für den Fall, dass bei der Linux-Neuinstallation Grafikprobleme auftauchen, helfen meistens Kernel-Optionen weiter. Bei einem System, das bereits einige Zeit ohne Auffälligkeiten lief, gehören Hardwaredefekte oder defekte Konfigurationsdateien zum Kreis der Verdächtigen.


    Es kann beispielsweise sein, dass der Desktop gar nicht mehr erscheint, nach einiger Zeit komplett einfriert oder sich lediglich zögerlich mit der Maus bedienen lässt.


    Um den Fehler einzugrenzen, booten Sie den Computer mit einem beliebigen Livesystem (etwa dem LinuxWelt-Rettungssystem).


    Starten Sie den Webbrowser, arbeiten Sie mit Libre Office, spielen Sie Videos ab und lassen Sie das Livesystem eine Zeitlang laufen. Wenn der Desktop auch hier einfriert oder Fehler zeigt, kann die Hardware das Problem sein. Überprüfen Sie die Lüfter, installieren Sie ein Firmware-Update oder lassen Sie den Hersteller oder Verkäufer das Gerät testen.


    Fehler nach der Anmeldung:

    Ein anderer Fehlertyp liegt dann vor, wenn die grafische Oberfläche mit dem Anmeldebildschirm erscheint, die Anmeldung jedoch nicht zur gewohnten Oberfläche führt. Man landet entweder wieder bei der Anmeldung, der Desktop ist leer oder nicht benutzbar.


    Bei derartigen Symptomen ist wahrscheinlich die Konfiguration defekt.


    Legen Sie testweise einen neuen Benutzer an, da dieser mit einer frischen Konfiguration startet. Treten hier keine Fehler auf, so muss es an einer der Konfigurationsdateien liegen. Wenn Sie es vorziehen, verwenden Sie einfach das neue Benutzerkonto weiter und kopieren Sie persönliche Dateien vom alten in das neue Home-Verzeichnis.



    Benutzerprofil umbenennen:

    Wer sich genauer mit dem Problem beschäftigen möchte, geht einen anderen Weg. Beenden Sie alle Programme und wechseln Sie zu einer virtuellen Textkonsole.


    Bei Linux Mint 21 verwenden Sie die Tastenkombination Strg-Alt-F1, bei Ubuntu 20.04 oder 22.04 drücken Sie Strg-Alt-F3. Melden Sie sich in der Konsole an. Bei Linux Mint stoppen Sie den Displaymanager (Anmeldebildschirm) mithilfe von


    • sudo service lightdm stop


    und Ubuntu-Nutzer verwenden dazu diesen Befehl:


    • sudo service gdm3 stop


    Benennen Sie Ihr Home-Verzeichnis um, erstellen Sie ein neues Home-Verzeichnis und setzen Sie die Zugriffsrechte:


    • sudo mv /home/[user] /home/[user].bak

      sudo mkdir /home/[user]

      sudo chown [user]:[user] /home/[user]


    Den Platzhalter „[user]“ ersetzen Sie jeweils durch die Bezeichnung Ihres Benutzerkontos.


    Im Anschluss daran starten Sie den Displaymanager mit


    • sudo service lightdm start


    oder so:


    • sudo service gdm3 start


    Melden Sie sich an und testen Sie die Funktionen des Systems. Wenn keine Probleme mehr auftauchen, liegt der Fehler in einer der Konfigurationsdateien.


    Damit beginnt nunmehr der mühsame Teil der Analyse. Sie kopieren einzelne Ordner oder Unterordner nach und nach aus der Sicherungskopie („/home/[user].bak“) ins Home-Verzeichnis, melden sich ab und wieder an und warten auf mögliche Fehler.


    Beachten Sie, dass Konfigurationsverzeichnisse und -dateien mit einem Punkt beginnen und erst sichtbar werden, wenn Sie im Dateimanager die Tastenkombination Strg-H drücken.


    Wenn der Fehler wieder auftritt, machen Sie die letzte Kopieraktion rückgängig. Danach kopieren oder verschieben Sie alle anderen Verzeichnisse und Dateien – außer den fehlerhaften – aus „/home/[user].bak“ nach „/home/[user]“.


    weiter im nächsten beitrag🤷‍♂

    der frühe vogel trinkt nen korn? :/  =O

    es pfeift der birdy immer noch, ...wenn auch nur aus dem letzten loch. :pfeifen:

  • Probleme mit Treibern beheben


    Nach der Installation verwenden Ubuntu und Linux Mint den Open-Source-Standardtreiber für den jeweiligen Grafikchip. Dessen Leistung ist für typische Desktop-Aufgaben ausreichend.


    Für anspruchsvollere Aufgaben installieren Sie optimierte Treiber für Grafikadapter von Nvidia oder AMD. Ubuntu-Nutzer suchen über „Aktivitäten“ nach „Treiber“ und klicken auf „Zusätzliche Treiber“. Bei Linux Mint führt der Weg über das Menü „Systemverwaltung –› Treiberverwaltung“.



    Treiberauswahl:

    Wenn ein Treiber verfügbar ist, werden zumeist mehrere Optionen angezeigt. Bisher galt die Regel, dass der Nvidia-Treiber mit der höchsten Versionsnummer und dem Zusatz „Proprietär, getestet“ die beste Wahl ist.


    Bei Treibern mit dem Zusatz „open kernel“ gilt das aber zurzeit nicht. Unter github.com/NVIDIA/open-gpu-kernel-modules ist der Hinweis zu finden, dass bei Geforce-Modellen lediglich „Alpha-Qualität“ zu erwarten ist, der Treiber also mehr als unfertig ist. Im Moment ist daher ein Treiber ohne den Zusatz „open kernel“ zu empfehlen.



    Zurück zum Standardtreiber


    Bei Problemen mit dem proprietären Treiber stellen Sie den Standard „X.Org-X-Server“ wieder her. Sollte das über „Zusätzliche Treiber“ nicht möglich sein, weil der Desktop schwarz bleibt, starten Sie das System bitte im Recovery-Modus.


    Wenn bei Ihrer Installation das Grub-Bootmenü nicht automatisch erscheint, halten Sie beim Start des PCs die Umschalttaste gedrückt. Im Bootmenü gehen Sie nun auf den Eintrag mit dem Zusatz „Advanced options“ und anschließend auf den ersten Eintrag, der „(recovery mode)“ enthält.


    Im Menü wählen Sie „network“ und bestätigen mit „Ja“. Danach wählen Sie „root“ und drücken die Eingabetaste. Entfernen Sie den proprietären Nvidia-Treiber


    • sudo apt purge nvidia*


    oder den AMD/ATI-Treiber:


    • sudo apt purge fglrx*


    Fehlt der proprietäre Treiber, verwendet Linux wieder den Standardtreiber. Mittels reboot verlassen Sie das Rettungssystem und starten Linux neu.


    Die grafische Oberfläche sollte jetzt wieder nutzbar sein.




    Zusatzoptionen für Nvidia-Treiber


    Bei der Installation neuer Nvidia-Treiber auf einem Desktop-System vermeiden Sie besser Treiber mit dem Zusatz „Server“. Diesem Paket fehlen einige Tools für Desktop-Nutzer, beispielsweise nvidia-settings.


    Damit kann man sich Infos zum Grafikchip anzeigen lassen und auf Notebooks unter „PRIME profiles“ Stromsparfunktionen aktivieren:


    Standard ist „NVIDIA On-Demand“, womit der Nvidia-Chip nur bei Bedarf aktiviert wird.


    NVIDIA (Performance Mode)“ schaltet den Chip dauerhaft ein, was den Akku schnell leert.


    Intel (Power Saving Mode)“ belastet den Akku am wenigsten. Bei einigen Treiberversionen ist diese Option aber ausgegraut und daher nicht wählbar. Verwenden Sie dann im Terminal diesen Befehl:


    • sudo prime-select intel


    Mit der Zeile


    • sudo prime-select on-demand


    aktivieren Sie wieder den Standardmodus.



    quelle: pcwelt.de

    der frühe vogel trinkt nen korn? :/  =O

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  • birdy

    Hat den Titel des Themas von „Ubuntu 24.04: Häufige Probleme und ihre Lösungen“ zu „Linux Tipps & Tricks: Häufige Probleme und ihre Lösungen“ geändert.

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