.htaccess ist eine Konfigurationsdatei auf NCSA-kompatiblen Webservern wie Apache, in der verzeichnisbezogene Regeln aufgestellt werden können. Webmaster können mithilfe der Konfigurationsdatei z.B. verzeichnisbezogene Regeln aufstellen. So kann beispielsweise festgelegt werden, welche Benutzer auf bestimmte Dateien zugreifen dürfen.
Mit der .htaccess Datei lassen sich die Einstellungen des Apache Webservers konfigurieren: Zugriffsschutz, Sperrungen, Weiterleitungen, Fehlermeldungen - kurz das Schweizer Taschenmesser für die Konfiguration des Apache Web Servers.
Eine .htaccess Datei befindet sich in der Regel im Basisverzeichnis einer Webseite (das Verzeichnis, das in den Domain Einstellungen als Zielpfad eingetragen ist). Die Einstellungen sind im aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen wirksam - solange diese nicht mit einer .htaccess Datei in einem Unterverzeichnis überschrieben werden.
Die .htaccess Datei wird bei jedem Aufruf des Apache Webservers und für jede einzelne Datei der Webseite ausgewertet. Wenn eine Seite aus 1 HTML Datei, 5 CSS Dateien, 10 Javascript Dateien und 40 Bildern/Icons besteht, wird die .htaccess Datei beim Aufruf der Webseite also 56 mal durchlaufen. Dabei ist der Webserver sehr pingelig was die korrekte Syntax der Einträge angeht. Der kleinste Fehler führt in der Regel zu einem "Server Error 500". Daher sollte nach jeder Änderung an der .htaccess Datei geprüft werden, ob die Webseite noch aufgerufen werden kann bzw. korrekt funktioniert, denn diese Fehler werden nicht protokolliert.